Mit leichten Schmerzen im Kopf,
begann ich meine Reise.
Fast fühlten sich diese Schmerzen
an wie Wunderkerzen,
zumindest andeutungsweise.
So stellte ich mir ein Gehirn vor,
wie ich es von Bildern her kannte,
als eine Art Analyselabor,
in dem es hin und wieder mal brannte.
So visualisierte ich konzentriert
mein Gehirn,
kubisch-raumzentriert.
Na ja, es sah aus wie eine Walnuß,
nur größer.
Ohne irgendeinen Atmungsanschluß
oder Bogengeradestoßer.
Wie ich mir so ein Gehirn vorstellte,
dämmerte es mir langsam,
daß sich mein Hirn gerade fügsam
ein Bild von sich selbst zusammenstellte.
Das Gehirn bewegt sich ja nicht wirklich,
eher metaphorisch,
was geschmacklich unbedenklich
sicherlich
superkalifragilistisch-expealigorisch.
Doch was waren diese metaphorischen Bewegungen
denn genau?
Die Bewegung, die die Gedanken malt?
So halte ich Ausschau.
Das „Ich“ unter Eigentumsvorbehalt.
Ich sehe ein Riesennetz von Neuronen.
So nennt man sie.
Mindestens eine Billionen
in der Theorie.
Einäugige kleine Zellen mit Afrofrisuren,
die sich bewegen und durch irgendein Erfühlen
auf unsichtbaren Wegen anliegen,
die miteinander verbunden scheinen,
als ob sie sich mit Treidelleinen
zu Größerem vereinen.
Ein geschäftiges Wuseln gab es dort
und das in Massen.
Und so beschloß ich mein Aufenthaltsort
im Gehirne, wegen dieser großen Anzahl von Neuronen,
die wie Gestirne leuchteten und funkelten,
zu verlassen.
Nicht ohne zuvor noch meinen Dank und Gruß
zu hinterlassen.
Für dies Gedicht,
denn ohne den Kopfschmerz,
wäre es wohl nicht.