„Ja, geh du schon mal vor“ hatte ich gedankenverloren geantwortet. Ehe ich meinen Blick wieder auf den Weg richten konnte, war sie verschwunden. Weit ist sie nicht gekommen, also ging ich ihr nach. Der Weg wurde schmaler, bald war es ein kaum noch zu sehender Pfad, der sich in einer ausgedehnten Ebene verlor. Einzig ein Stein hier und da ließ mich hoffen, dass es noch nicht zu Ende war. Es mussten Wegmarkierungen sein, also ging ich weiter.
Bald wurde es sandig, die Sonne brannte, vor mir lag nur noch Wüste. Was kann es dort geben außer den langsamen Tod? Vielleicht wusste sie es nicht besser und ist blind den Steinen gefolgt. Oder sie war eine Getriebene, die suchte, was es nur hier gab. Vielleicht irrte sie ziellos und in weiten Kreisen durch den Sand, sonnenverbrannt und halb wahnsinnig. Vielleicht kannte sie auch Schleichwege und verborgene Quellen. Dann würde sie im kühlen Schatten rasten, erschöpft aber ihres Weges gewiss.
Wie es auch sein mochte, ich kehrte um.